Die Perspektive blickt in Hammerbrook über Südkanal und Sorbenstraße in Richtung Osten zur Grenze nach Hamm-Süd am Grevenweg. Hammerbrook und Hamm-Süd waren vor dem zweiten Weltkrieg sehr dicht besiedelte und belebte Stadtteile. Knapp 90.000 Menschen lebten 1938 im Gebiet des damaligen Hammerbrooks und Hamm-Süd (südlich des Mittelkanals). Heute sind es auf gleicher Fläche nur noch knapp 15.000. Den Wandel der Stadtstruktur kann man, ähnlich wie beim Luftbildvergleich vom Billebogen, auch in diesem Luftbildvergleich gut nachvollziehen.

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Bildquellen: Staatsarchiv Hamburg / Google Earth. ⓘ Weitere Hinweise und Erläuterungen zu Schadenskarte und Luftbildvergleichen.

Die dicht bewohnte Gegend wurde im zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört. Im Bildvergleich können noch die Zweite Ausschläger Brücke am unteren Bildrand sowie die Speicher am Südkanal und das angerissene Schulgebäude aus Backstein am oberen Bildrand Orientierung bieten.

Der Rest ist kaum wiederzuerkennen. Nur wenige wissen noch, dass Hammerbrook und Hamm Süd mal dicht bewohnte, lebendige Stadtteile waren. Gründerzeitlicher Altbau prägte die Straßen, zahlreiche Geschäfte und Gewerbebetriebe waren hier ansässig.

Nach dem Krieg wurde die Gegend als Gewerbegebiet überformt. Bis heute ist das Gebiet trotz der zentralen Lage völlig untergenutzt. Statt belebter, dicht bewohnter Straßen prägt heute um Südkanal und Sorbenstraße der Im- und Export für Autos und allerlei andere Dinge das Bild.

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