Das historische Luftbild blickt auf den Trichter an der Reeperbahn. Am östlichen Ende der Straße zum Millerntorplatz orientiert gelegen, war der Trichter ein großes Vergnügungshaus. Auf der gegenüberliegenden Seite zum Millerntor sieht man die opulente Fassade der alten Volksoper. Der Großteil der Gebäude wurde im Krieg entweder völlig zerstört oder stark beschädigt und in den Folgejahren abgerissen.
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Heute ist die Perspektive daher kaum noch wiederzuerkennen. Auf dem Spielbudenplatz direkt zu Beginn steht das alte Operettenhaus, nach den Zerstörungen des Kriegs durch einen Neubau ersetzt. Der Millerntorplatz ist, wie so viele Plätze der Stadt, zu einer Großkreuzung verkommen. Die Reste der Volksoper wurden in den 1950ern abgerissen.
Der Trichter mit dem charakteristischen Oktagon-Dach wurde auch nach dem Krieg weiter genutzt, wenn auch in beschädigten und repariertem Zustand. Veränderte Freizeitgewohnheiten und das aufkommende Fernsehen brachten Vergnügungssälen dieser Art jedoch Schwierigkeiten. Und so musste der Trichter in den 1950ern schließen. Stattdessen entstand dort zunächst eine Bowlingbahn, ehe dann die bis heute dort stehenden Tanzenden Türme sowie ein Hotel entstanden. Heute erinnert nur noch die kleine Verbindungsstraße zwischen Reeperbahn und Kastanienallee an die Geschichte: Sie heißt Beim Trichter.
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