St. Johannis in Harvestehude ist eine der wenigen im Zweiten Weltkrieg nicht beschädigten Kirchen Hamburgs. Die Perspektive auf den Kirchenbau ist problemlos wiederzuerkennen, viel verändert hat sich hier nicht. Selbst der Name blieb gleich, obwohl die Kirche durch Reformen der Stadtteilgrenzen mittlerweile tatsächlich in Rotherbaum liegt.

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Bildquellen: Staatsarchiv Hamburg / Google Earth. ⓘ Weitere Hinweise und Erläuterungen zu Schadenskarte und Luftbildvergleichen.

Die Stadtteile Harvestehude und Rotherbaum sind insgesamt sehr glimpflich durch den Krieg bekommen. Bis auf größere Zerstörungen entlang der Achse Grindelallee/Grindelberg im Westen der Stadtteile gab es hier kaum größere Schäden. Veränderungen in der Bebauung liegen in dieser Gegend daher oft im Profitstreben der Eigentümer denn an Zerstörungen während des Kriegs begründet.

Der die Kirche umgebende Platz und die Grünflächen wurden in den vergangenen Jahrzehnten teils bebaut. Nördlich der Kirche befindet sich heute die staatliche Jugendmusikschule, daneben im Bild nicht mehr ganz zu sehen die Grundschule Turmweg. Das sich links daran anschließende, vormals als Sportstätte genutzte Gelände zwischen Turmweg und Hallerstraße, ist heute mit Wohnungen und Büros bebaut. Um St. Johannis herum hat sich Harvestehude hinsichtlich der Bebauungsstruktur aber kaum verändert. Nur die Stadtteilgrenzen verschoben sich so, dass die Kirche heute offiziell in Rotherbaum liegt.

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