Über mich

Mein Name ist Arne Witte. Städtischer Verkehr ist meine Leidenschaft. Ich arbeite als Verkehrsingenieur und Stadtplaner und habe Verkehrsingenieurwesen, Stadtplanung und Politikwissenschaften studiert. Durch diesen breiten Hintergrund vereine ich verschiedene Disziplinen und ihre spezifische Sicht auf städtische Zusammenhänge. So kann ich einen ganzheitlichen Blick auf die Thematik werfen und nachhaltige, sozial inklusive und lebenswerte öffentliche Räume und Verkehrslösungen in städtischen Räumen entwerfen. Ich habe also allein aus beruflichen Gründen ein großes Interesse an der Thematik des städtischen Verkehrs. Aber da ich diesen Beruf ja nicht zufällig gewählt habe, beschäftigt mich diese Thematik auch im Privaten bereits seit langer Zeit, lange bevor ich dieses Hobby zum Beruf gemacht habe.

Stadtverkehr ganzheitlich, nachhaltig und inklusiv denken

Ich arbeitete einige Jahre bei einem internationalen Ingenieurdienstleister. Die Arbeit dort umfasste unter anderem Beratungsleistungen zu den Themen Stadtverkehr und Verkehrspolitik. Darüber hinaus war mein täglich Brot die Erarbeitung von Verkehrskonzepten, der Entwurf von Stadtstraßen und die Planung von Straßenbahnlinien. Derzeit arbeite ich an der Technischen Universität Hamburg als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verkehrsplanung und Logistik. Hier arbeite ich derzeit in der Lehre und an meiner Promotion.

Immer geht und ging es dabei darum, wie unsere Städte fit für die Verkehrswende und die Zukunft gestaltet werden können. Das heißt, wie können Stadtstraßen besser werden für den Fuß- und Radverkehr sowie für den ÖPNV, gleichzeitig aber auch widerstandsfähiger gegen die durch den Klimawandel zunehmenden Starkregenereignisse und Hitzeperioden gestaltet werden, ohne dabei die grundsätzliche Funktionsfähigkeit für den Kfz-Verkehr (Individualverkehr, Lieferverkehr, Ver- und Entsorgung, Feuerwehr etc.) zu verbauen. Und natürlich sind Stadtstraßen auch immer öffentlicher Raum in der Stadt. Es gilt also, möglichst auch eine angenehme Atmosphäre und eine hohe Aufenthaltsqualität herzustellen.

Sie merken schon, es sind ziemlich viele Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen. Straßen haben in städtischen Räumen nicht nur eine verkehrliche Funktion. Sie sind immer auch Aufenthaltsraum. Orte zum Verweilen, Flanieren, Schaufensterbummeln, Pause machen, sich unterhalten, Mittagessen und so weiter. All diese Funktionen müssen natürlich je nach konkreter Straße auch berücksichtigt werden.

Deswegen habe ich bei allen Projekten, an denen ich arbeite, nicht nur die technischen Notwendigkeiten im Hinterkopf, sondern betrachte das gesamte Bild und die leider häufig fehlenden Aspekte – Städtebau, Freiraumplanung, Klimaresilienz und soziale Aspekte. Denn letztendlich kann nur eine wirklich integrierte und ganzheitliche Perspektive die vielen unzähligen Anforderungen, die an städtische öffentliche Verkehrsräume gestellt werden, in Einklang bringen. Glücklicherweise arbeite ich in einem Unternehmen, dass diesen Ansatz ebenso verfolgt und probiert, ihn bestmöglich zu verinnerlichen und umzusetzen.

Meine Kompetenzen

Durch meine Arbeit in kleineren städtischen Verkehrsprojekten bis hin zu Großprojekten wie der Trassenstudie Tram/BRT in Kiel kann ich auf umfangreiche und lehrreiche Projekterfahrungen zurückgreifen. Ich beherrsche viele gängige Werkzeuge über GIS und CAD sowie mehrere Fremdsprachen. Aufgrund meines breiten fachlichen Hintergrunds arbeite ich an einer Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben und kann annähernd die gesamte Palette an Themen, die städtische Verkehrsplanung berühren, leisten.
Zum Beispiel:

• Beratungsleistungen zu städtischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik
• Verkehrskonzepte
• Forschungsprojekte, methodologische und analytische Aufgaben
• Räumliche Analysen mit GIS-Werkzeugen
• Infrastrukturplanung (Eisenbahn- und Straßenbahntrassierung, Entwurf von Stadtstraßen, ÖPNV-Anlagen etc.)
• Präsentation und Erläuterung von Verkehrsplanungsthemen in einer zugänglichen und verständlichen Art und Weise, egal ob vor Fachpublikum oder der breiten Öffentlichkeit